How to save your Brushpen: So schont ihr eure Brushpens

Wem schmerzt nicht das Herz, wenn die Spitze des Brushpens ausfranst? Mir auf jeden Fall und deshalb habe ich hier mal ein paar Tipps aufgelistet, wie ihr eure Pinselstiftspitze schonen könnt!

Tipps für ein langes Leben der Brushpens

Zunächst sollte hier gesagt sein, dass es zwei verschiedene Brushpens-Arten gibt. Es gibt Brushpens mit Nylonspitze, die vor allem Brushpens mit kleinen Spitzen haben. Das sind zum Beispiel die Tombow Fudenosuke oder Pentel Sign Touch Brushpens. Die sind nicht so empfindlich und sind sehr robust. Daher geht es in diesem Beitrag, um Brushpens mit Filzspitzen wie beispielsweise die Tombow ABT Brushpens oder die Brushpens von Edding. Diese sind sehr empfindlich und neigen bei häufiger Benutzung oder falscher Handhabung zum Ausfransen, was es unmöglich macht, dünne Abstriche zu machen.

Das richtige Papier

Die Wahl des richtigen Papiers ist sehr wichtig. Als ich damals mit dem Lettern begann, machte ich meine Übungen auf normalem Kopierpapier. Das ist praktisch das Todesurteil für jeden Brushpen. Zum Lettern mit Brushpens eignet sich am besten glattes Papier. Ich nehme seit vier Jahren das Papier von Claire Fontaine, das ist superglatt und die Brushpens können über das Papier gleiten, wie Schlittschuhe über das Eis! Aber auch Markerpapier oder Bristol Papier eignen sich sehr gut, weil sie sehr glatt sind. Hier gibt es nochmal meine Papier-Übersicht.

Die richtige Stifthaltung

Beim Brushlettering sollte man die normale Stifthaltung vergessen, denn Brushpens sollten in einem 45° Winkel gehalten werden. So ist es einfacher dünne Aufstriche und dicke Abstriche machen. Zudem ist es besser für die Brushpenspitze. Ihr könnt einen Test machen: Wenn ihr mit dem Brushpen Tropfenformen tupfen könnt und diese auf circa 9-10 Uhr zeigen, dann ist die Stifthaltung richtig. Brushpens sollten auch nie vertikal gehalten werden

Ein zweites Leben für den Brushpen: Spitze drehen?

Die Trick klappt nicht mit jedem Brushpen, allerdings kann man die Spitze bei manchen Brushpens einfach aus dem Stift rausziehen, umdrehen und wieder reinschieben. Damit hat man eine neue Pinselspitze. Das geht vor allem bei dem Faber Castell PITT Artist Pen sehr gut. Ihr nehmt dazu einfach eine Pinzette und mit etwas Kraft könnt ihr die Spitze herausziehen. Nach dem drehen, könnt ihr wieder Lettern und es sieht aus wie neu.

 

 

 

 

 

Die Spitze der Ecoline Brushpens kann man auch herausnehmen. Das ist aber etwas schwieriger als beim Faber Castell Modell, da auch die Spitze ein Stück länger ist. Zudem kam, dass die Spitze viel mehr Farbe hat (Ecoline sind ja sehr „juicy“) und die Farbe überall hin spritzte. Nachdem ich die Spitze gedreht hatte und wieder in den Stift gedrückt hatte, machte ich den Test: Beim Lettern war die Spitze nicht mehr so juicy. Es könnte daran liegen, dass beim herausnehmen, die Farbe rausgedrückt wurde.

 

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